Auch in diesem Jahr begaben sich die „Besengau-Löwen“, die „Fußball-Abteilung“ des Geckenauer Feuerwehrvereins, wieder auf große Fahrt in die weite Welt.. Zum Ziel hatte man sich diesmal das Fichtelgebirge auserkoren. Mit dem Vorsitzenden des FC Bad Alexandersbad hatte Feuerwehrkommandant und Vorsitzender des Feuerwehrvereins Geckenau und Präsident der „Besengau-Löwen“, Wolfgang Grom, bereits im vergangenen Jahr ein Fußballspiel vereinbart. Den Besuch zum freundschaftlichen Kick mit den Oberfranken nutzten die „Löwen“ gleichzeitig, um Gegend, Land und Leute näher kennen zu lernen. Einmal mehr hatte auch diesen Tripp Wolfgang Grom hervorragend und bis ins kleinste Detail vorbereitet und organisiert.
Dauerregen brachte am ersten Tag der Fahrt das ursprünglich geplante Programm ein wenig durcheinander. Statt der vorgesehenen Wanderung verbrachten die Rhöner Kicker lieber einige Stunden im „Rotmain-Center“ von Bayreuth und damit im Trockenen. Dennoch ließ man es sich nicht nehmen, dem Fichtelsee einen Besuch abzustatten und trotz aufgeweichten Bodens und ständiger feuchter Berieselung von oben auf Schusters Rappen halbwegs zum umrunden und die gute würzige Waldluft dort tief einzuatmen. Das Match am späten Nachmittag auf dem feuchten und rutschigen Rasenplatz des Kurortes gegen die Kicker des FC Bad Alexandersbad wurde dank des Torinstinktes von Patrick Schroll, der gleich dreimal für die „Besengau-Löwen“ einnetzte, zu einer souveränen Angelegenheit für die Gäste aus der Rhön. Eine überzeugende Leistung der bunt zusammengewürfelten Truppe, in denen Reihen Akteure aus Bastheim, Wollbach, Waltershausen, Machtilshausen, Hausen und dem thüringischen Sülzfeld die Geckenauer verstärkten, sorgte für beste Laune, die auch die vielen aggressiven Stechmücken nicht trüben konnte. Gemütlich saß man anschließend noch im Sportheim mit den Gastgebern bei einer kleinen Brotzeit zusammen und pflegte einen regen Gedankenaustausch. Bei einem nächtlichen Besuch des Schützenfestes im nahen Marktredwitz zeigten die „Besengau-Löwen“, wie schon auf dem Spielfeld einige Stunden zuvor, deutliche Präsenz und stellten eindrucksvoll und lautstark unter Beweis, dass die Löwen auch kräftig zu feiern verstehen. Nach einer kurzen Nacht sorgte ein Spaziergang am nächsten Morgen zum berühmten Felsenlabyrinth und der Luisenburg bei Wunsiedel für einen klaren Kopf, bevor nach dem Mittagessen der Ochsenkopf – mit 1.024 Meter der höchste Berg des Fichtelgebirges – per Doppel-Sessellift erklommen wurde. Dort genoss man den herrlichen Blick in die Heimat des berühmten Dichters Jean Paul und nach Tschechien hinein und bestaunte die riesigen Granitfelsen, bevor man sich dann am Nachmittag wieder auf die Heimfahrt machte.