Sitzgruppe an der Marienkapelle eingeweiht

Werner Stumpf ist glücklich. Er strahlt über das ganze Gesicht, wenn er auf die idyllisch am Waldrand von Geckenau gelegene Marienkapelle blickt und nun daneben die neue überdachte Sitzgruppe sieht. Ihn, der tagtäglich das kleine, schmucke Gotteshaus am Marienweg morgens auf- und am Abend wieder zuschließt, für Kerzennachschub sorgt und sich auch sonst um das Wohlergehen dieses schönen Fleckchens Erde kümmert, überrascht immer wieder, wie viele Menschen aus der ganzen Umgebung doch diesen ein wenig abseits gelegenen Ort ansteuern, um zu beten, im Alltag innezuhalten und hierher zur Ruhe und zum Durchatmen zu kommen. „In der kleinen Kapelle kann man das Gespräch mit dem Herrgott suchen und in Ruhe meditieren. Und nun kann man hier draußen auf der Bank und an dem Tisch auch die herrliche Natur genießen!“, freut er sich. Mit der neuen Sitzgruppe hat der Bereich jetzt eine weitere Bereicherung erfahren.

Seine Idee war es, doch den Besuchern die Möglichkeit zu bieten, sich hier gleich neben der Kapelle von einem Spaziergang, einer womöglich anstrengenden Wanderung, evtl. sogar auf einem Pilgerweg auszuruhen, zu rasten, neue geistige und körperliche Kräfte zu schöpfen. Und das auch noch mit einem Dach über dem Kopf. Vier bis sechs Personen finden auf der aus massivem Holz errichteten und mit einem kleinen Satteldach versehenen Sitzgruppe Platz. Hergestellt von dem in Bastheim ansässigen Schreinerei und Fassadenbau-Unternehmen Seufert-Niklaus, die u.a. derartige Sitzgruppen in ihrem Sortiment hat. Stumpfs Gedanke fiel dank eines Hinweises des Geckenauer Ortsbeauftragten Wolfgang Grom im Bastheimer Gemeinderat auf fruchtbaren Boden. Einstimmig wurde die Anschaffung beschlossen und in Auftrag gegeben. Werner Stumpf sprach persönlich mit dem dortigen Geschäftsführer Christoph Werner, der gerne einen stattlichen Nachlass auf den üblichen Verkaufspreis gab. Die Kosten wurden zum einen aus der Gemeinde-Schatulle und zum anderen aus dem „Marienkapellen-Fonds“ finanziert. Das Gelände richtete Ortsbeauftragter und Gemeinderatsmitglied Wolfgang Grom zusammen mit seinen tüchtigen Helfern Harald Seufert, Norbert „Nobby“ Stangenberg und Werner Stumpf her. Das fleißige Team fuhr Schotter bei, errichtete eine Natursteinmauer zum Abstützen der Wegböschung hinter der Sitzgruppe und half beim Aufstellen mit. Allen Mitstreitern, v.a. aber auch Bürgermeisterin Anja Seufert und Seufert-Niklaus-Geschäftsführer Christoph Werner, galt der herzliche Dank von Werner Stumpf zum Abschluss des Projektes.

Gerne wird die Bank von den Kapellenbesuchern angenommen. Auch ein zünftiger Schafkopf wurde schon auf der Sitzgruppe geklopft, wusste Wolfgang Grom schmunzelnd zu berichten.

Die neue Sitzgruppe an der „Marienkapelle“ in Geckenau ist ein echtes Schmuckstück. Werner Stumpf (sitzend rechts) freut sich mit seinen Helfern Wolfgang Grom und Harald Seufert (daneben) sowie Norbert Stangenberg (stehend links) sowie Bürgermeisterin Anja Seufert und Seufert-Niklaus-Geschäftsführer Christoph Werner über das gelungene Werk.

Familienfeuerwehrtag Geckenau

Der traditionelle Familienfeuerwehrtag der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau ließ den kleinsten Bastheimer Ortsteil am vergangenen Sonntag wieder zum Mittelpunkt des Besengaus werden. Bei herrlichstem Sommerwetter kamen die Besucher aus der ganzen Umgebung im, am und rund um das schmucke Feuerwehrheim zusammen, um die Atmosphäre, Gemütlich- und Geselligkeit und natürlich auch das kulinarische Angebot der örtlichen Floriansjünger zu genießen. Das gesamte Dorf war wieder auf den Beinen, um sich von seiner besten Seite zu präsentieren. Der richtige Einstieg in das Fest gelang schon mit einer einfühlsamen, von der Bastheimer Musikkapelle musikalisch umrahmten Andacht an der so idyllisch gelegenen Marienkapelle. Für die Ausgestaltung hatte einmal mehr die frühere Ortssprecherin Ilse Menninger gesorgt. Feuerwehrkommandant, Gemeinderatsmitglied und Ortsbeauftragter Wolfgang Grom hieß die Besucher aus nah und fern im Anschluss an die gelungene Einstimmung willkommen, fand dabei herzliche Dankesworte  und wünschte einige unvergessliche Stunden in Geckenau.

Mit einer nachdenklich stimmenden, eindrucksvollen Andacht an der Marienkapelle wurde der beliebte Familienfeuerwehrtag in Geckenau eröffnet. Hier Wolfgang Grom bei seiner Begrüßung.

Familien-Feuerwehrtag am 9.06.13

Der Familien-Feuerwehrtag der kleinen Geckenauer Wehr war auch in diesem Jahr wieder beliebter Treffpunkt nicht nur der Floriansjünger aus den umliegenden Ortschaften. Auch viele Familienangehörige, Freunde und Bekannte hatten sich auf den Weg zum schmucken Feuerwehrheim im kleinsten Teil der Besengau-Gemeinde gemacht. Dort hatten sich die tüchtigen Wehrmänner rund um den rührigen Kommandanten und Vereinsvorsitzenden Wolfgang Grom wieder jede Mühe gegeben, ihre Besucher und Gäste mit leckeren Speisen und Getränken zu verwöhnen.

Obwohl sich erst kurz vor Beginn heftige Regengüsse, Blitz und Donner verzogen hatten, hielt das kaum jemanden vom Besuch der Dankandacht an der idyllisch gelegenen Marienkapelle ab. Mit einfühlsamen Worten von Diakon Hans-Günther Zimmermann aus Rödles gedachte man den drei im letzten Jahr verstorbenen Feuerwehrkameraden Otto Waizmann, Werner Pika und Peter Zimmer. Hans-Günther Zimmermann wusste die Gläubigen einzubinden, berichtete von der prägenden Begegnung mit Paddy Kelly, einem Mitglied der berühmten Musikerfamilie „Kelly Family“, in Regensburg und wusste so, seine Zuhörer zu fesseln. Nach der Dankandacht inmitten der herrlichen Natur genossen die Festbesucher die selbstgebackenen Kuchen, Spezialitäten vom Grill und erfrischende Getränke und pflegten die Geselligkeit im und rund um das Feuerwehrheim.

2013_familienfeuerwehrtag
Die Dankandacht an der Marienkapelle mit Diakon Hans-Günther Zimmermann gehörte zu den Höhepunkten des Geckenauer Familien-Feuerwehrtages.