In den hohen Norden zog es diesmal die Reisegruppe der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau. Das Bundesland Schleswig-Holstein und Skandinavien mit Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen sowie die schwedische Metropole Malmö waren Ziele, die die Besucher aus der Rhön ansteuerten. Ein wenig strapaziös, aber ein mit zahlreichen neuen, überwiegend schönen Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen gespickter Ausflug, der den Fahrtteilnehmern vor allem eines machte: Lust auf mehr: Mehr zu sehen und kennenzulernen von den Menschen, Städten und Landschaften. Mehr als ein Schnuppern war bei diesem Kurztripp naturgemäß nicht möglich gewesen. Feuerwehrkommandant und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom hatte wieder einmal alle Register als „Hobby-Reiseleiter“ gezogen und zusammen mit dem erfahrenen Busfahrer Eugen Holzheimer eine abwechslungsreiche, hochinteressante Fahrt zusammengestellt. Sie begeisterte die bunte Reisetruppe aus Bastheim und seinen Ortsteilen, aus verschiedenen Landkreisgemeinden, aber auch aus Schweinfurt, Meiningen, aus dem Nachbarlandkreis Bad Kissingen, ja sogar aus den USA und Puerto Rico restlos begeisterte. Der alten Hansestadt Lübeck war dabei der erste Halt gewidmet, wo bei einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten der „Königin der Hanse“ und „Welthauptstadt des Marzipans“ bewundert wurden. Natürlich durfte dabei ein Abstecher zum berühmten „Holstentor“ nicht fehlen. Mit der Fähre ging es am Abend und in der Nacht dann von Travemünde aus ins schwedische Trelleborg, wo die deutschen Gäste dann am frühen Morgen in den schwedischen Landesfarben gelb und blau, nämlich von blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein empfangen wurden. Mit einem bestens aufgelegten, mit besten Landeskenntnissen und mit viel Wortwitz ausgestatteten Reiseführer Stefan Richter aus Magdeburg an Bord ging es dann über die erst vor wenigen Jahren eröffnete, grandiose Öresundbrücke. Mit ihren acht Kilometern ist sie die längste Schrägseilbrücke der Welt. Mit ihrer Hilfe erreichten die staunenden Ausflügler Dänemark und Kopenhagen. Auch wenn es nicht zu einem Tässchen Kaffee mit der dänischen Königin Margarethe reichte, so waren der Abstecher zum Schloss Amalienborg, der Besuch beim weltberühmten Kopenhagener Wahrzeichen, die „kleine Meerjungfrau“, oder auch der gemütliche Bummel über die längste Shoppingstraße Europas am Tivoli allemal eine tolle Sache. Wie schon in Dänemarks Metropole so staunte man auch in der drittgrößten schwedischen Stadt Malmö Bauklötze über die skandinavische Baukunst, die dort vor allem im „turning torso“, einem modernen Wohnhaus mit atemberaubender Architektur, ihren Ausdruck gefunden hat.
Nachdem man mit Hilfe der Fähre „Peter Pan“ wieder deutschen Boden unter die Füße bekommen hatte, wurde als letztes Ziel Goslar im Harz, die Stadt der 1.000 Fachwerkhäuser am Fuß des Rammelsberges“ angesteuert, das sich mit seiner uralten Kaiserpfalz und der großartigen, bestens erhaltenen Altstadt gerade zur Walpurgisnacht prächtig herausgeputzt zeigte.