Auch im kleinsten Ort des Besengaues weiß man, den Fasching zünftig zu feiern. Im schmucken, bunt geschmückten Feuerwehrheim trafen sich am Faschingssamstag kleine und große, junge und junggebliebene Narren, um gemeinsam zu singen, zu lachen, zu schunkeln – einfach um fröhlich zu sein. Mitten unter ihnen auch das diesjährige Prinzenpaar aus der nahen Faschingshochburg Bastheim. Prinzessin „Anja die Herzliche“ und Prinz „Daniel der Rechtschaffende“.
Senioren-Nikolaus 2013
Der Klapperstorch hat nun zwar inzwischen einige Mal den „passenden Landeplatz“ gefunden und Geckenau Nachwuchs beschert, aber ein „Babyboom“ ist noch immer nicht zu verzeichnen. So besuchte Sankt Nikolaus halt auch heuer wieder die Geckenauer Senioren, die den frommen Mann aber ebenso freudestrahlend und mit leuchtenden Augen empfingen, wie eben das kleine Mädchen und Jungen tun. Bereits zum siebten Mal in Folge hatte der rührige örtliche Feuerwehrverein die älteren Dorfbewohner zu einer gemütlichen Seniorenadventsfeier in das Feuerwehrheim eingeladen.
Nachdem man sich in gemütlicher Runde bei vorweihnachtlicher Musik zusammengefunden hatte, kündigte sich auch schon der Besuch des himmlischen Boten an. Mit dem bekannten Lied „Lasst uns froh und munter sein“ empfingen die Geckenauer Sankt Nikolaus in ihren vier Wänden. Dem gefiel diese Begrüßung natürlich. Der kleine Andy Trupp, den das ganze Dorf ins Herz geschlossen hat, strahlte über das ganze Gesicht, als er voller Stolz den Bischofsstab halten durfte. Gleichzeitig als „Knecht“ und „Ministrant“ durfte Norbert „Nobby“ Stangenberg fungieren, der aber diese Doppelfunktion bravourös ausfüllte und dafür von dem früheren „Bischof von Myra“ viel Lob erhielt. Natürlich hatte Sankt Nikolaus in den vergangenen Monaten das Dorfgeschehen im Auge gehabt und sich tüchtig Notizen in sein Goldenes Buch gemacht. So fanden nicht nur an diesem Abend die Geckenauer Gastfreundlichkeit und der beispielhafte Gemeinschaftsgeist Erwähnung, sondern auch die Ausflugsfreudigkeit oder auch das Engagement im Zusammenhang mit der neuen Kreisbrücke. Vorwiegend Lob und wenig Tadel verteilte der heilige Mann an die tüchtigen Geckenauer. Natürlich fanden sich auch Geschenke im Gabensack von Sankt Nikolaus. Riesengroß war dabei die Freude von Andy Trupp, als der aus der Hand von Sankt Nikolaus sein Präsent in Empfang nehmen durfte.
Brückenerneuerung abgeschlossen – Verkehr rollt wieder
Die Baumaschinen und Bauarbeiter und mit ihnen Baulärm, Staub und Dreck haben sich wieder aus dem kleinen Besengau-Dorf Geckenau verabschiedet. Ein knappes halbes Jahr lang hatten sie den Alltag im Ort wesentlich mitbestimmt. Nun ist das Projekt abgeschlossen, womit sie der Landkreis beauftragt hatte. Die neue Straßenbrücke über den Elsbach ist fertig. Am kommenden Dienstag, 26. November, wird sie um 14.30 Uhr offiziell eingeweiht und damit ihrer Bestimmung übergeben werden.
77 Jahre sind vergangen, seitdem sie erstmals errichtet wurde. Unzählige Fahrzeuge – zunächst überwiegend Fuhrwerke und zuletzt auch immer mehr tonnenschwere Lastzüge – waren seitdem über sie in Richtung Braidbach, Rödles und dann zur B 279 oder in umgekehrter Richtung zur Besengau-Kreuzung hoch gerollt. Im September 2004 hatte das Ingenieurbüro Dieter Federlein bei einer Untersuchung beträchtliche Mängel am Bauwerk ausgemacht. So wurden Risse und Betonabplatzungen in der Stahlbeton-Überbaukonstruktion festgestellt. Korrosion war die Folge dieser Schäden, die durch die geringe Betondeckung des Überbaus und die Chloridbelastung des Betons durch Tausalz hervorgerufen wurde. Diese nicht unerheblichen Mängel und die fehlende Mindesttragfähigkeit des Brückenbauwerks mündeten schließlich in der Entscheidung, die Elsbachbrücke neu zu bauen.
Anfang Juni erfolgte der Startschuss für die Arbeiten. Dabei ist nun die lichte Durchflussbreite von bislang 8,40 Meter auf dann 10 Meter verbreitert worden. Das führte dann auch zu einer Verbreiterung der Fahrbahn, die nun im Bereich der Brücke um 50 Zentimeter auf jetzt 5,50 Meter Breite angewachsen ist. Zusätzlich wurde ein 1,50 Meter breiter Gehweg als Kragarm an die Fahrbahnplatte angeordnet, der natürlich gerne von den Fußgängern angenommen wird.
Bauträger wie auch ausführende Bauunternehmen können nach Abschluss der Arbeiten stolz auf das gelungene Werk sein. Jetzt kann der Verkehr wieder über die neue Brücke rollen.
Familien-Feuerwehrtag am 9.06.13
Der Familien-Feuerwehrtag der kleinen Geckenauer Wehr war auch in diesem Jahr wieder beliebter Treffpunkt nicht nur der Floriansjünger aus den umliegenden Ortschaften. Auch viele Familienangehörige, Freunde und Bekannte hatten sich auf den Weg zum schmucken Feuerwehrheim im kleinsten Teil der Besengau-Gemeinde gemacht. Dort hatten sich die tüchtigen Wehrmänner rund um den rührigen Kommandanten und Vereinsvorsitzenden Wolfgang Grom wieder jede Mühe gegeben, ihre Besucher und Gäste mit leckeren Speisen und Getränken zu verwöhnen.
Obwohl sich erst kurz vor Beginn heftige Regengüsse, Blitz und Donner verzogen hatten, hielt das kaum jemanden vom Besuch der Dankandacht an der idyllisch gelegenen Marienkapelle ab. Mit einfühlsamen Worten von Diakon Hans-Günther Zimmermann aus Rödles gedachte man den drei im letzten Jahr verstorbenen Feuerwehrkameraden Otto Waizmann, Werner Pika und Peter Zimmer. Hans-Günther Zimmermann wusste die Gläubigen einzubinden, berichtete von der prägenden Begegnung mit Paddy Kelly, einem Mitglied der berühmten Musikerfamilie „Kelly Family“, in Regensburg und wusste so, seine Zuhörer zu fesseln. Nach der Dankandacht inmitten der herrlichen Natur genossen die Festbesucher die selbstgebackenen Kuchen, Spezialitäten vom Grill und erfrischende Getränke und pflegten die Geselligkeit im und rund um das Feuerwehrheim.
Kinder-Fasching 2013
Auch im kleinsten Besengau-Dorf versteht man zünftig Fasching zu feiern. Zwar hat man keine eigene Faschingsgesellschaft und daher auch keine Prunksitzung, besitzt keine eigenen Garden, keinen Elferrat und veranstaltet auch keinen Büttenabend. Aber dafür hat man in dem schmucken Dörflein einen rührigen Feuerwehrverein, der alljährlich einen Faschingsnachmittag ausrichtet, zu dem dann auch das Bastheimer Prinzenpaar seine Aufwartung macht. Überhaupt dürfte das auch der einzige Ort weit und breit sein, in dem man die närrische Zeit bei einer richtigen Polonaise durch die Dorfstraßen fröhlich und ausgelassen feiert. Das war auch in diesem Jahr nicht anders, als das Prinzenpaar der BA-KA-GE mit Prinz Heiko I und Prinzessin Cornelia I von der Prinzregentenstraße ins Feuerwehrheim nach Geckenau kamen und dort mit den gutgelaunten große und kleinen Dorfbewohnern einige gemütliche Stunden verbrachten.