Auch im kleinen 132-Einwohner-Dorf Geckenau wurde in früheren Jahren zu den Kartagen „geklappert“. Erst 2019 hatte man dann den alten Brauch wiederentdeckt und von einigen Kindern neu aufleben
lassen. Dann kam der Corona-Lockdown dazwischen und in den folgenden beiden Jahren mussten
die Klappern bzw. Ratschen zuhause in der Ecke stehen bleiben. Doch heuer war es dann endlich
wieder soweit. Elf Mädchen und Jungen im Alter zwischen zwei und elf Jahren waren dem Aufruf
aus der Bastheimer Pfarrgemeinde gefolgt und an Karfreitag und Karsamstag im Ort unterwegs, um
die Kirchenglocken an den beiden Tagen durch ihr Klappern zu ersetzen. Insgesamt marschierten
die Kinder sechsmal durch das Dorf und erfreuten mit ihrem so lange abstinenten Klappern und
Gesang die Dorfbevölkerung. Besonders die älteren Geckenauer zeigten sich begeistert von der
Bereitschaft und der Motivation des Nachwuchses, diese Tradition wieder aufleben und bewahren
zu lassen.
Kinderspielplatz runderneuert
Rechtzeitig zum Start in den Frühling hat auch der beliebte Kinderspielplatz in Geckenau eine
Auffrischung erhalten. Gemeinsam packten 3. Bürgermeister und Ortsbeauftragter Wolfgang Grom
und einige engagierte Dorfbewohner mit an und hoben die Fundamente für neue Spielgeräte aus.
„Eine wahrlich schweißtreibende Arbeit und ein Knochenjob angesichts der trockenen Erde und der
vielen Steinen !“, stellte Wolfgang Grom fest. Teilweise musste sogar mit dem Stemmhammer
gearbeitet werden. Er freute sich über den Einsatz seiner Helfer, die ihre Freizeit opferten , um den
Spielplatz wieder ein wenig schöner und attraktiver zu gestalten. Mitarbeiter des gemeindlichen
Bauhofes pflanzten mit Unterstützung des Ortsbeauftragten noch einen Baum, eine Kirschlorbeer-
Hecke und setzten Bodendecker in die Erde. Nun können die Kinder bald wieder auf ihrem neu
gestalteten Spielplatz nach Herzenslust herumtoben.
Osterbrunnen Geckenau
Der Frühling hält Einzug auch im Besengau. Die Natur wird dank der nun blühenden Krokusse,
Primeln, Küchenschellen, Forsythien immer bunter. Und auch der Dorfbrunnen von Geckenau
erstrahlt seit dem vergangenen Wochenende in vielen bunten Farben. Katharina Prax hat mir ihren
Kindern den Brunnen mit den zahlreichen bunten Eiern wieder zu einem Osterbrunnen gemacht.
Schließlich steht ja schon in zwei Wochen das Osterfest vor der Tür. Der bunt verzierte Brunnen
mitten im Zentrum der kleinen Ortschaft hat schon viele bewundernde Blicke auf sich gezogen.
Geckenauer Spielplatz erstrahlt bald in neuem Glanz
Vor 22 Jahren haben sie schon einmal an gleicher Stelle zusammen gebaggert und gewerkelt. Im Jahr 1999 war der Geckenauer Kinderspielplatz im Rainweg von Baggerfahrer Georg „Schorsch“ Hoch und dem damals wie heute für die Dorfgemeinschaft sehr aktiven Wolfgang Grom – heute 3. Bürgermeister von Bastheim und Ortsbeauftragter von Geckenau – unter der Leitung des damaligen Ortssprechers Roland Happel errichtet worden.
Zahllose Kinder haben ihn mit ihren Eltern und Großeltern seitdem besucht und den abseits jeden Straßenverkehrs gelegenen, hübschen Platz mit seinen vielfältigen Spielmöglichkeiten liebgewonnen. Sogar für den Kindergarten Bastheim war er alljährliches Ziel eines Ausflugs. Obwohl er zwischenzeitlich immer wieder von Wolfgang Grom und einigen zupackenden Vätern auf Vordermann gebracht worden war, ist er nun doch in die Jahre gekommen.
Sicherheitsinspektion zeigte einige Mängel
Bei der letztjährigen Sicherheitsinspektion durch einen Spielplatzbeauftragten wurden verschiedene sicherheitstechnische Mängel aufgezeigt (fehlende Einfriedung, unpassende Abstände von Spielgeräten und anderes). Sie werden nun in einer umfassenden Bauaktion behoben, verbunden mit einer Spielplatzneugestaltung. „Damit wird er für die Kids künftig sicherer und zudem noch attraktiver“, wovon Wolfgang Grom überzeugt ist, der die Arbeiten zusammen mit dem Spielplatzbetreuer des gemeindlichen Bauhofs, Alexander Fritze, koordiniert.
Am letzten Wochenende wurden die umfassenden Erdbewegungen ausgeführt, die der erfahrene Baggerfahrer Schorsch Hoch aus Unterwaldbehrungen übernommen hat. Unter kräftiger Mithilfe von Wolfgang Grom und Alexander Fritze wurde getreu der Vorgaben des letztjährigen „Kinderspielplatz-TÜV“ unter anderem der störende Hügel entfernt und Platz für die Spielgeräte und den neuen Zaun geschaffen. Außerdem musste eine neue Zufahrt für Wartungs- und Pflegearbeiten durch die Bauhofmitarbeiter angelegt werden, da die bisherige Zufahrtsmöglichkeit über einen angrenzenden gemeindlichen Bauplatz nach dem Verkauf dieses Baugrundstücks nun nicht mehr möglich war.
Nach stundenlanger schweißtreibender Arbeit war schließlich das Tagwerk vollbracht und die vorbereitenden, notwendigen Erdbewegungen abgeschlossen. In den nächsten Tagen werden nun weitere Arbeiten angepackt, wozu auch so mancher Papa die Ärmel hochkrempeln und mithelfen wird.