Viel los ist zur Zeit im kleinsten Ortsteil der Gemeinde. Dort, wo vor wenigen Tagen noch die Menschen gemütlich beim Bier zusammen gesessen waren und auf das 140jährige Bestehen der Geckenauer Feuerwehr angestoßen haben, beherrschen nun Bagger, Walzen und Bauarbeiter das Straßenbild. „Endlich!“, sagt sich so mancher Anwohner, dem der „Hohle Weg“ – die Straße, die von Bastheim kommend hier auf die Kreisstraße nach Braidbach trifft – war seit Jahren schon marode. Pfützen, Schlaglöcher, fehlende Gehwege und eine holprige Straßenführung waren Kennzeichen einer Verkehrsfläche, die eigentlich zu den Aushängeschildern des Dorfes zählen sollte, da auf ihr gerade in den Sommermonaten so viele Radfahrer unterwegs sind. Sie, wie auch die Autofahrer, mussten bis nach Bastheim auf einer Piste holpern, die schon lange nach einer Sanierung rief. Als Hauptverursacher für die Straßenschäden haben die Geckenauer den Schwerlastverkehr ausgemacht, der seit Jahren zum einen zum Bio-Aussiedlerhof Eberhard Räder fährt und zum anderen das Bastheimer Gewerbegebiet „Mühltor“ zum Ziel hat. Ursprünglich schon fürs Frühjahr vorgesehen, ist die Straßenbaumaßnahme nun auf die Zeit nach dem Jubiläumsfest verschoben worden. In den nächsten Wochen wird der „Hohle Weg“ eine ausreichende Frostschutzschicht, erstmals Rundbordsteine mit Betonpflasterzeile und – zumindest teilweise – eine ordentliche Straßenentwässerung erhalten, die bisher so gut wie gar nicht vorhanden war. Rund 134.000 € lässt sich das die Gemeinde kosten. Außerdem trägt die Fa. SST dann noch einen neuen Asphaltbelag auf die gesamte Wegstrecke bis etwa zur „Besengau-Scheuer“ in Bastheim auf. Die Kosten dafür sind auf rd. 85.000 € veranschlagt. Da Straßenausbaubeiträge nicht mehr erhoben werden dürfen, werden die Anlieger zu dieser Straßenverbesserung nicht zur Kasse gebeten werden.