Den nordöstlichsten Zipfel der Republik hatte sich Wolfgang Grom, Vorsitzender des Feuerwehrvereins Geckenau, als Ziel des diesjährigen Mehrtagesausflugs des Feuerwehrvereins ausgesucht. Seit vielen Jahren lädt der Feuerwehrverein traditionell über Fronleichnam zu seiner Busreise ein. Heuer steuerte man zunächst die Insel Usedom in der Pommerschen Bucht an Sie ist nach Rügen die zweitgrößte Insel Deutschlands, wobei ein kleiner Teil von ihr zu Polen gehört. Zwar war bei der Anreise nach Anklam der Regen noch ständiger Begleiter der rd. 50 Fahrtteilnehmer aus Geckenau und Umgebung gewesen. Doch pünktlich zur Usedom-Rundfahrt am nächsten Tag strahlte die Sonne, die auch in der Folgezeit den Rhönern treu blieb, während zuhause in Bayern Dauerregen zum Problem wurde. Immerhin wird Usedom wegen der durchschnittlich 1.906 Sonnenstunden im Jahresdurchschnitt auch die „Sonneninsel“ genannt. Kaiserwetter also – passend zum Besuch der „Kaiserbäder“ Heringsdorf und Bansin sowie der touristischen Zentren Karlshagen und Zinnowitz.
Für viele war der Abstecher nach Peenemünde, wo zwischen 1936 – 1945 das größte militär. Forschungszentrum Europas stand und wo bis zu 12.000 Menschen arbeiteten, ein besonderes Erlebnis. Schließlich war dort in der „Wiege der Raumfahrt“ auch der berühmte Dr. Wernher von Braun als Leiter tätig gewesen. Ein weiterer Hingucker war im nördlichsten Ort Usedoms natürlich auch das ausgestellte U-Boot.
Schon am nächsten Tag ging es dann weiter an die Mecklenburgische Seenplatte. Ein Besuch von Waren, des beliebten Städtchens an der Müritz, durfte da natürlich nicht fehlen. Ein Abstecher zu einem der außergewöhnlichen Ausflugsziele an der Mecklenburgischen Seenplatte, dem „Alten Schafstall“ in Basedow, wird den Rhönern in bester Erinnerung bleiben. Viel zu schnell verging die Zeit.
Auf der Heimreise legte man noch im Ostheimer Gasthaus „Zur Guten Quelle“ einen Stopp ein, um gemeinsam dort zu Abend zu essen.