Ausflug Feuerwehrverein

Mit einem vollbesetzten Bus startete der Feuerwehrverein Geckenau zu seiner diesjährigen Saison-Abschlussfahrt. 53 erwartungsvolle und gut gelaunte Geckenauer – fast das ganze Dorf war eingestiegen -, Besengauer, Rhön-Grabfelder und Teilnehmer aus Nachbarlandkreisen steuerten dabei den Steigerwald mit seiner Weingegend rund um den Zabelstein als Ziel an. In Wohnau erklomm die Ausflugsgesellschaft Traktoren mit Anhängern und fuhr damit durch die Weinberge. Auch wenn die Temperaturen trotz kalendarischem Spätsommer schon empfindlich kühl waren, so war doch Sonnenschein häufiger Begleiter bei der interessanten und unterhaltsamen Rundfahrt durch die Weinberge. Natürlich hatte die Tour auch Appetit und Durst zur Folge. Im Brotzeitkeller der Fam. Schmitt in Wohnau durften dann alle kräftig zulangen und Essen und Wein genießen. Für Stimmung sorgte Felix mit seinem Akkordeon. So mancher Fahrtteilnehmer entwickelte sich mit zunehmendem Weinkonsum zum Poeten: „ Super Stimmung, der Wein ist gut, der Himmel blau – schön ist´s mit dem Feuerwehrverein aus Geckenau!“

Eine feucht-fröhliche Weinbergs-Tour unternahm der Feuerwehrverein Geckenau. Ziel war der Steigerwald.

Familienfeuerwehrtag Geckenau

Der traditionelle Familienfeuerwehrtag der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau ließ den kleinsten Bastheimer Ortsteil am vergangenen Sonntag wieder zum Mittelpunkt des Besengaus werden. Bei herrlichstem Sommerwetter kamen die Besucher aus der ganzen Umgebung im, am und rund um das schmucke Feuerwehrheim zusammen, um die Atmosphäre, Gemütlich- und Geselligkeit und natürlich auch das kulinarische Angebot der örtlichen Floriansjünger zu genießen. Das gesamte Dorf war wieder auf den Beinen, um sich von seiner besten Seite zu präsentieren. Der richtige Einstieg in das Fest gelang schon mit einer einfühlsamen, von der Bastheimer Musikkapelle musikalisch umrahmten Andacht an der so idyllisch gelegenen Marienkapelle. Für die Ausgestaltung hatte einmal mehr die frühere Ortssprecherin Ilse Menninger gesorgt. Feuerwehrkommandant, Gemeinderatsmitglied und Ortsbeauftragter Wolfgang Grom hieß die Besucher aus nah und fern im Anschluss an die gelungene Einstimmung willkommen, fand dabei herzliche Dankesworte  und wünschte einige unvergessliche Stunden in Geckenau.

Mit einer nachdenklich stimmenden, eindrucksvollen Andacht an der Marienkapelle wurde der beliebte Familienfeuerwehrtag in Geckenau eröffnet. Hier Wolfgang Grom bei seiner Begrüßung.

3-Tages-Ausflug Hamburg

In den hohen Norden führte eine dreitägige Informationsfahrt des Feuerwehrvereins Geckenau. Als Ziel hatte Kommandant und Vorsitzender Wolfgang Grom, der den Ausflug auch diesmal wieder organisiert hatte, die Hansestadt Hamburg auserkoren. Ausgiebig wurden die Millionenstadt und ihre Sehenswürdigkeiten erkundet. Dabei zeigte sich die „Waterkant“ von ihrer Schokoladenseite und hinterließ bei den Besuchern aus der Rhön tiefe und überwiegend positive Eindrücke.

Am ersten Tag trafen sich die Fahrtteilnehmer, die aus der gesamten Region, ja sogar aus Thüringen angereist waren, am Geckenauer Feuerwehrheim, wo Wolfgang Grom im Morgengrauen den Startschuss gab. Auf der langen Fahrt Richtung Norden legte man einen Überraschungsstopp bei Bispingen ein, wo der dortige „Snowdome“ besichtigt wurde, in dem das ganze Jahr über Skisaison herrscht. In Hamburg eingetroffen, wurde die Metropole zunächst erst einmal bei einer Stadtrundfahrt beschnuppert, ehe am nächsten Morgen dem weithin bekannten Fischmarkt ein Besuch abgestattet wurde. Die obligatorische Hafenrundfahrt mit Start von den alten Landungsbrücken aus durfte natürlich ebenso nicht fehlen wie am Abend eine Kiezführung auf der legendären Reeperbahn. Viel zu schnell verging die Zeit, denn nach der Besichtigung des Hamburger Flughafens Brunsbüttel hieß es am dritten Tag schon wieder Abschied nehmen von Hamburg. Auf der Heimfahrt gab es für Wolfgang Grom viele lobende Worte. Seiner  tollen Organisation  und Vorbereitung war es im wesentlichen zu verdanken, dass alles reibungslos klappte und am Ende alle Fahrtteilnehmer restlos begeistert waren.

Fotos: Vor der prächtigen Kulisse des Hamburger Hafens stellten sich die Fahrtteilnehmer zum Erinnerungsfoto.

Generalversammlung Feuerwehr

Mit einer Überraschung wartete Kommandant Wolfgang Grom bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau auf. Mit Saed Resa Shan Hosseini und dessen 19-jährigem Sohn Saed Asef konnte er zwei neue Feuerwehrmänner in die Reihen der örtlichen Floriansjünger aufnehmen, die seit einem Jahr mit ihrer Familie als Flüchtlinge in Bastheim ihre neue Heimat gefunden haben. Die in der ehemaligen Schule wohnende Großfamilie stammt aus Afghanistan, fühlt sich im Besengau wohl und hat schon dank eines aktiven Helferkreises viele neue Freunde gefunden.

Regina Waizmann aus Geckenau gehört diesem Helferkreis an. Sie sorgte nun zusammen mit ihrem Ehemann Peter, der als Kassier zur Führungsmannschaft der Wehr gehört, dafür, dass mit dem Beitritt zur Wehr ein weiterer Schritt in Richtung Integration in unsere Gesellschaft unternommen wurde. Auch Kommandant Wolfgang Grom freute sich riesig über die Verstärkung seiner Mannschaft, begrüßte die beiden per Handschlag und schenkte ihnen gleich auch noch passenden roten T-Shirts.

Insgesamt zählt die Geckenauer Wehr damit 19 aktive Feuerwehrleute. Wie dem Tätigkeitsbericht des Kommandanten vor versammelter Mannschaft im Feuerwehrheim weiter zu entnehmen war, musste man 2016 zu vier Einsätzen ausrücken. Dabei mussten in drei Fällen Ölspuren beseitigt und einmal bei einem Unfall an der berüchtigten Bündkreuzung Absperraufgaben übernommen werden. Zusätzlich sicherten Floriansjünger aus Geckenau bei der Bittprozession am Markustag nach Wechterswinkel die Straße ab. Der Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren dienten vier gemeinsame Übungen, die man mit den Wehren aus Braidbach, Reyersbach, Wechterswinkel und Frickenhausen absolvierte. Die freundschaftlichen Bande mit den Wehrmännern aus dem thüringischen Helmershausen wurden bei einem Besuch in Geckenau weiter gepflegt. Auch dabei führte man eine gemeinsame Übung durch. Erfreut zeigte sich Wolfgang Grom darüber, dass gleich sechs Wehrmänner den Anhängerführerschein erworben und mit Patrick Schroll, Mario Grom sowie Bernd und Bastian Waizmann vier junge Nachwuchsfeuerwehrmänner die Leistungsprüfung erfolgreich bestanden hatten. „Es war eine tolle Sache, dass wir mit der Feuerwehr von Wechterswinkel gemeinsam die Leistungsprüfung durchgeführt haben, da beide Wehren keine eigene Gruppe stellten konnten. Und es hat mächtig viel Spaß gemacht, mit so vielen jungen und motivierten Kameraden zu üben !“, so der Kommandant stolz. Sein Dank galt allen Wehrmännern für ihr Engagement.

Nicht nur die Geckenauer Wehr, sondern auch der örtliche Feuerwehrverein war 2016 wieder sehr rührig gewesen. Vorsitzender Wolfgang Grom konnte über zahlreiche Veranstaltungen im Feuerwehrheim berichten, wie z.B. Gewerkschaftsversammlungen, Geburtstagsfeiern und Vorstandssitzungen. Tradition besitzt dort schon seit Jahren der beliebte Kinderfasching. Aktuell zählt der Verein 50 Mitglieder. An besonderen Veranstaltungen nannte der Vorsitzende die Maibaumaufstellung, die viertägige Ausflugsfahrt in den Schwarzwald, einen Ausflug ins Sauerland. Ein Dankeschön galt der Gemeinde, die die Anschaffung des neuen Mobiliars im Feuerwehrheim mit einer kräftigen Finanzspritze unterstützt hatte. Wohl einmalig ist die Tatsache, dass eine Feuerwehr eine eigene Fußballmannschaft unterhält. Die sog. „Besengau-Löwen“ mit Kickern aus der gesamten Region waren 2016 zwar nicht auf dem Spielfeld, aber dafür daneben aktiv gewesen. Im Frühsommer hatten sie bei einem mehrtägigen Ausflug u.a. Wolfsburg und das dortige Bundesligastadion besucht. Heuer steht eine Sauerlandfahrt auf dem Programm. Der Feuerwehrverein selbst lädt zu einem 3-Tages-Ausflug nach Hamburg, einer Weinfahrt und zum Familienfeuerwehrtag am 6. August ein. Im Verlauf der Versammlung hatten Schriftführer Steffen Prax das Protokoll zur letztjährigen Versammlung sowie Kassier Peter Waizmann über die finanzielle Situation des Feuerwehrvereins informiert. Vertreter der Kreisfeuerwehrführung waren aufgrund eines kurzfristigen Einsatzes an der Teilnahme verhindert. In ihrem Grußwort lobte Bürgermeisterin Anja Seufert das vorbildliche Engagement der Geckenauer Wehrmänner und ihres Kommandanten.

Foto: Premiere im gesamten Besengau: Erstmals gehören einer Wehr auch afghanische Feuerwehrmänner an. Mit Handschlag nahm Kommandant Wolfgang Grom (2.v. rechts) Resa Hosseini (rechts) und seinen Sohn Asuf (3.v. rechts) neu in die Geckenauer Wehr auf. Links stv. Kommandant Ralph Stumpf und Bürgermeisterin Anja Seufert, die sich ebenso über die beiden Neuzugänge freuten.

Ausflug 2016: Auf in’s Sauerland

Das Krombacher Bier ist wohl jedem von uns zumindest aus der Fernsehwerbung ein Begriff. Aber wo es herkommt, wo es gebraut wird, wissen wohl die wenigsten. Der Feuerwehrverein Geckenau hatte unter der Leitung von Vorsitzendem Wolfgang Grom nun dazu eingeladen, sich bei einem dreitägigen Ausflug u.a. auf die Spur des berühmten Krombacher Bieres zu begeben und der Brauerei selbst einen Besuch abzustatten.

Wie immer starteten die Fahrtteilnehmer, bei denen es sich bei weitem nicht nur um Einwohner von Geckenau handelte, sondern die aus dem Besengau, dem gesamten Landkreis, ja sogar aus Schweinfurt kamen, bereits in aller Frühe, um auch den ersten Ausflugstag bereits voll auskosten zu können. Tatsächlich wurde auch zuerst Krombach nahe Kreuztal zwischen Sieger- und Sauerland angesteuert, wo man das gute Bier bei einer Brauereiführung und der anschließenden Brotzeit genießen konnte. Die Krombacher Brauerei wurde erstmals 1803 urkundlich erwähnt, ist also schon weit über 200 Jahre alt. Viel Interessantes erfuhren die Rhöner bei ihrer Führung durch die Brauerei. U.a. engagiert sich „Krombacher“ seit einigen Jahren auch für den Umweltschutz, insbes. für die Erhaltung des Regenwaldes.

Nach einer Kaffeepause in Attendorn traf man im sauerländischen Lennestadt ein, wo man im dortigen „Klaukenhof“ eine angenehme Unterkunft fand. Der Besuch des Erzbergwerks Ramsbeck brachte am nächsten Tag viel Neues für die Rhöner, die wissbegierig  und neugierig die Informationen  in sich aufsaugten. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag war der Abstecher zur höchsten Erhebung des Rothaargebirges. Der „Kahle Asten“ mit seinen 841 m kann in vielem mit den Rhöner Kuppen verglichen werden, fand so mancher Fahrtteilnehmer. Natürlich durfte auch ein Besuch von Winterberg nicht fehlen. Trotz des anspruchsvollen Tagespensums wurde beim abendlichen Grillabend zu den Klängen eines Alleinunterhalters noch kräftig das Tanzbein geschwungen. Bevor man sich am letzten Tag dann von Nordrhein-Westfalen verabschiedete, unternahm die Reisegruppe noch eine Schifffahrt auf dem gut 9 km² großen Bigge-Stausee, der seit 1965 der Regulierung von Bigge, Lenne und Ruhr sowie der Wasserversorgung des Ruhrgebietes dient. Nachdem man noch einen Zwischenstopp in der „Dreitannen-Alm“ am Fuß des Kreuzbergs eingelegt hatte, kam man am Abend dann wieder gesund und munter zuhause an.

Ausflug Feuerwehrverein Sauerland 2016

Foto: Der Ausflug des Geckenauer Feuerwehrvereins führte vor wenigen Tagen u.a. auch in der berühmte „Krombacher Brauerei“.