Erste-Hilfe-Kurs

Die meisten Unfälle ereignen sich zuhause. Bis Sanitäter und Notarzt eintreffen, vergeht wertvolle Zeit. Zeit, die Erste-Hilfe-Maßnahmen unumgänglich macht. Häufig sind die sogar lebensrettend und überlebensnotwendig. Schnell kann jedermann in eine Situation geraten, in der Ersthilfe gefordert ist. Im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses frischten Angehörige und Freunde des Geckenauer Feuerwehrvereins ihr Wissen und Können auf, erfuhren dabei aus berufenem Munde aber auch viel Neues und Interessantes. Seit dem Jahr 2000 lädt Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom alle zwei Jahre zu einem solchen Erst- oder Auffrischungskurs in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst ein. Und auch diesmal waren wieder Angehörige beiderlei Geschlechts gerne dem Ruf gefolgt. Aufmerksam und interessiert nahmen die Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 76 Jahren die sachlich fundierten Verhaltensregeln und –tipps zur Kenntnis, die auch heuer wieder Peter Kirchner vom Malteser Hilfsdienst in routinierter Weise zu vermitteln wusste. Die einzelnen Bestandteile der Rettungskette waren dabei ebenso Thema wie das korrekte Absetzen eines Notrufs oder auch der Aufbau und die Funktionsweise eines Defibrillators. Natürlich wurden einmal mehr der Rautek-Rettungsgriff ebenso fleißig geübt wie die „stabile Seitenlage“, die Herz-Lungen-Wiederbelebung oder auch das Abnehmen eines Helmes bei einem verunglückten Motorradfahrer. Zusätzlich streute der Ausbilder immer wieder weitere wichtige und interessante Informationen zum Aufbau und zur Funktionsweise des menschlichen Körpers ein, die gerade für das Verständnis der einzelnen Hilfemaßnahmen besonders wertvoll waren. Am Ende dankte Wolfgang Grom dem erfahrenen Ausbilder für sein Engagement mit einem kleinen Präsent.

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Zahlreiche Mitglieder und Freude der Geckenauer Feuerwehr frischten ihre Kenntnisse bei einem „Erste-Hilfe-Kurs“ auf, der von Peter Kirchner vom Malteser Hilfsdienst (vorne links) geleitet wurde.

Dorffest 02.08.2015

Bastheim/Geckenau (pa)
Geckenau stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen des 30jährigen Jubiläums der Marienkapelle und des Feuerwehrheims.Mit einem gemütlichen Dorffest wurde auf die vergangenen drei Jahrzehnte zurückgeblickt. Dabei hatten wieder alle Geckenauer zusammen angepackt, Kuchen gebacken, für Speisen und Getränke gesorgt. Zufrieden konnte Hauptorganisator, Gemeinderatsmitglied und Ortsbeauftragter Wolfgang Grom am Ende feststellen: „Es war ein tolles Fest, bei dem alles geklappt hat und zahlreiche Besucher unsere Gastfreundschaft genossen haben !“ Während am Vorabend des Festtages bereits ordentlich bei Pizza und Wein gefeiert wurde, startete das Jubiläumsfest am nächsten Tag zunächst mit einer eindrucksvollen Andacht an der idyllisch gelegenen Marienkapelle, die von Diakon Hans-Günther Zimmermann und der Geckenauerin Ilse Menninger mit nachdenklichen, aber auch motivierenden Worten gestaltet wurde. Ortsbeauftragter Wolfgang Grom gedacht des Engagements, der Mühen und des Fleißes der damaligen Verantwortlichen im Dorf, die sich selbstlos in den Dienst der Gemeinschaft gestellt und sowohl das kleine Gotteshaus wie auch das hübsche Feuerwehrheim errichtet hatten. Dieser Generation, aber auch allen, die seitdem die Gebäude „in Schuss halten“ bzw. betreiben, bewirtschaften und unterhalten, dankte er mit herzlichen Worten. Im Anschluss an die besinnliche Andacht herrschte buntes und munteres Treiben im, am und vor dem Feuerwehrheim, wobei Gäste und Einheimische das schöne Wetter, das kulinarische Angebot und die Geselligkeit in vollen Zügen genossen.

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Mit einer Andacht an der Marienkapelle wurde das Jubiläumsfest eröffnet. Viele Gäste nahmen daran teil und sorgten anschließend für Stimmung in und rund um das Feuerwehrheim.

Randbefestigung Rainweg

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Geckenau
In die Hände spucken, mit anpacken und gemeinsam wieder etwas für die Allgeneinheit auf die Beine stellen. Schon häufig haben die Geckenauer ihren Gemeinschaftsgeist unter Beweis gestellt, sei es bei der Anlage und Unterhaltung des Kinderspielplatzes, einer Gehfläche entlang der Kreisstraße oder auch bei der Wiederherstellung des Dorfbrunnens. Jüngstes Beispiel: Anwohner des Rainweges haben einmal mehr gezeigt, dass man in Zusammenarbeit ein Projekt kostengünstig umsetzen und so auch den mageren Geldsäckel entlasten kann. In wenigen Tagen haben sie einen weiteren Teil des Randstreifens dort gemeinschaftlich befestigt.
Tiefe Fahrspuren in den Randstreifen neben der Fahrbahn der Erschließungsstraße „Rainweg“ im gleichnamigen Neubaugebiet hatten dazu geführt, dass in der letzten Bürgerversammlung der Wunsch nach einer Fortführung der Randstreifenbefestigung an Bürgermeisterin Anja Seufert und den Gemeinderat herangetragen worden war. Wegen der klammen Gemeindefinanzen schlug Ratsmitglied und Ortsbeauftragter von Geckenau, Wolfgang Grom, vor, die Arbeiten in Eigenleistung auszuführen. Lediglich die Kosten für das notwendige Material sollte die Gemeinde übernehmen. Nach einer Ortseinsicht durch den Bauausschuss bekamen Wolfgang Grom und die Geckenauer in der darauffolgenden Gemeinderatssitzung im Frühjahr grünes Licht für ihre Gemeinschaftsaktion. Unter der Regie des Ortsbeauftragten wurde das Projekt innerhalb weniger Tage nun verwirklicht. Anlieger und Freunde halfen kräftig mit, fuhren Schotter bei, planierten die Fläche , verlegten die Betonplatten und rüttelten den Bereich sorgfältig ab. Besonders freute sich Wolfgang Grom über das Engagement des fast 75jährigen Albert Söder, der die meiste Zeit mithalf. Natürlich gab es am Ende nach getaner Arbeit eine zünftige Brotzeit für die tüchtigen Helfer.

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Eine Aktion mit Vorbildfunktion: Gemeinsam befestigten Bürger einen Teil des Randstreifens im Neubaugebiet „Rainweg“ von Geckenau.