Überraschungsfahrt 2019

„Wo fahren wir denn heuer hin ?“ Diese Frage stellten sich auch in diesem Jahr wieder die Teilnehmer der beliebten alljährlichen „Überraschungsfahrt“, zu der der Feuerwehrverein Geckenau eingeladen hatte. Erwartungsvoll bestiegen die 57 Mitfahrer den Reisebus und steuerten das Ziel an, das Feuerwehrkommandant und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom diesmal ausgesucht hatte. Zum Abschluss des Ausflugsjahres hatte er die mainfränkische Weingegend rund um Kitzingen ausgesucht und dazu herrlichstes Spätsommerwetter bestellt.

Im historischen Rathaus von Kitzingen wurden die Reisenden aus Geckenau und Umgebung von Hofrat Walther und seinen Weinprinzessinnen auf zuvorkommende Weise empfangen. Der Kitzinger Hofrat brachte den Besengauern die Stadtgeschichte humorvoll und keineswegs trocken näher.  In der hübschen Stadt am Main konnte man anschließend den Sonnenschein genießen, ehe es dann zum „Weingut Steinmann“ nach Sommerhausen weiterging. Bei einer kleinen Weinbergführung konnten die Rhöner bei herrlicher Fernsicht bis zur Festung Marienberg nach Würzburg blicken. Eine genüssliche Weinprobe mit anschließendem gemütlichen Abendessen rundete die gelungene Ausflugsfahrt ab.

Nach Kitzingen und Sommerhausen führte die diesjährige „Überraschungsfahrt“ des Geckenauer Feuerwehrvereins

Besengaulöwen on tour!

On tour waren auch in diesem Jahr wieder die Besengau-Löwen. Heuer wählte „Löwen-Präsident“ Wolfgang Grom für seine Feuerwehr-Kicker den deutsch-österreichischen Grenzort Kiefersfelden als Ziel aus. Doch bevor die Mannen aus Geckenau und Umgebung – darunter aber auch einige Angehörige des weiblichen Geschlechts – dort ihre Zelte aufschlugen, wurde zunächst in der fränkischen „Hauptstadt“ Nürnberg Station gemacht. Bei einer unterhaltsamen und sehr aufschlussreichen  Führung im „Max-Morlock-Stadion“ konnten die Rhöner die Heimstatt von Altmeister 1. FC Nürnberg in Augenschein nehmen und dabei jede Menge Interessantes über den Club erfahren. Ursprünglich war eigentlich als Höhepunkt der Löwen-Fahrt ein Fußballspiel gegen ein Team aus Kiefersfelden bzw. aus dem österreichischen Kufstein vorgesehen gewesen, doch das Spiel kam nicht zustande. Aber davon ließen sich die Besengau-Löwen die gute Laune nicht verderben. Kurzerhand stellte man zwei eigene Teams zusammen und kickte eben gegeneinander auf dem dortigen Kunstrasenplatz. Selbst wolkenbruchartiger Regen konnte die ehrgeizigen Akteure nicht davon abhalten, dem runden Leder nachzujagen. 2:2 unentschieden endete die Partie. Frisch geduscht stand man am Abend nach dem Abendessen dann plötzlich Landtagspräsidentin Ilse Aigner gegenüber, die sich im selben Gasthaus wie die Löwen aufhielt. Klar, dass Wolfgang Grom einen Small Talk mit ihr begann und die Schönheiten der Rhön, des Besengaus und natürlich von Geckenau anpries. Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück nach Geckenau im schönen Besengau.

Im und vor dem Nürnberger „Max-Morlock-Stadion“ stellten sich die Fahrtteilnehmer zum obligatorischen Erinnerungsfoto.
Und auch auf dem Kunstrasenplatz in Kiefersfelden ließen sich die beiden Löwen-Mannschaften ablichten. Das Spiel endete heiß umkämpft mit 2:2.

Ausflug in die Eifel

Mosel und Eifel waren die Ziele der schon traditionellen, mehrtägigen Ausflugsfahrt des Feuerwehrvereins Geckenau. Aber nicht nur die Einwohner des Bastheimer Ortsteils, sondern auch Gäste aus Thüringen, der oberen Rhön, Bad Neustadt und der umliegenden Ortschaften schließen sich seit Jahren gerne der unternehmungslustigen Truppe rund um Vereinsvorsitzenden Wolfgang Grom an und genießen einige schöne Tage abseits vom grauen Alltag. Im vollbesetzten Bus wurde am ersten Reisetag der gerne als Fotomotiv genutzte Weinort Cochem angesteuert. Während der Schifffahrt auf der Mosel konnten die Fahrtteilnehmer herrliche Ausblicke auf die umliegenden Weinberge genießen und schon einmal in Urlaubsstimmung geraten. Am nächsten Tag startete man vom Unterkunftsort Altenahr aus zu einer Besichtigung des früheren Luftschutzbunkers der Verfassungsorgane der Bundesrepublik im Ahrtal, nur gut 30 Kilometer entfernt vom damaligen Regierungssitz Bonn. Der milliardenteure Bunker wurde im Zeitraum von 1960 bis 1971 erbaut. Die Besucher aus der Rhön staunten nicht schlecht über das 1997 aufgegebene Bauwerk mit seinem 17,3 km langen Stollengeflecht. Den restlichen Tag verbrachte man in Ahrweiler, bevor nach dem Abendessen eine Weinkellerführung in der Winzergenossenschaft Mayschoß Altenahr wartete. Für den nächsten Tag hatte Organisator Wolfgang Grom eine Eifelrundfahrt aufs  Programm gesetzt. Dabei steuerte man auch die berühmte „Lavabombe“ bei Strohn an, die 120 t schwer ist und eine Höhe von fünf bis sechs Metern aufweist – ein einmaliges und eindrucksvolles Zeugnis früherer vulkanischer Tätigkeit. Außerdem besuchte man einige Maare, die auch als „Augen der Eifel“ bezeichnet werden, trichterförmige Vulkantypen, die in die Landschaft „hineingesprengt“ und mit Wasser gefüllt sind. Am letzten Tag machte die Geckenauer Reisegesellschaft dann noch einen Abstecher in Koblenz und am „Deutschen Eck“, wobei manch einer auch mit der Gondel hoch zur Festung Ehrenbreitstein gegenüber der Moselmündung fuhr, um von dort eine großartige Aussicht zu genießen.

Wohlbehalten und voller Eindrücke kehrte man am Abend dann wieder in die heimatlichen Gefilde zurück.

Vor der beeindruckenden „Lavabombe“ stellten sich die Ausflügler aus der Rhön zum Erinnerungsfoto zusammen.

Infofahrt des Bastheimer Gemeinderates

In den südlichen Zipfel Bayerns führte eine dreitägige Infofahrt des Bastheimer Gemeinderates, früherer Bürgervertreter, von Gemeindemitarbeitern und engagierten Bürgern. Der ersten seit über zehn Jahren. Ratsmitglied Wolfgang Grom hatte als Ziel die Grenzregion Kiefersfelden ausgemacht. „Kaiserwetter“  war dabei ständiger Begleiter der Abordnung aus dem Besengau.

Noch vor Sonnenaufgang war man am ersten Tag in Bastheim gestartet. Nach einem üppigen Frühstück in Denkendorf wurde zunächst Bad Tölz angesteuert, wo man sich umfassend umschaute und Kurortluft schnupperte. Am Abend erreichte man Kiefersfelden, unmittelbar am Inn und der deutsch-österreichischen Grenze gelegen. Nach einem gemütlichen, von einem Alleinunterhalter musikalisch umrahmten Abend startete die Gruppe am nächsten Tag zum Besuch einer„Schaukäserei“. Üppig geistig und körperlich gestärkt ging es dann zum „Wilden Kaiser“ nach Ellmau. Mit der Gondel der „Hartkaiserbahn“ ging es auf den 1.525m hohen „Hartkaiser“. Ohne große Anstrengung wanderte man von der Bergstation zur „Rübezahl-Alm“, wo es sich die Besengauer gut gehen ließen. Nach einem kräftigen Abendessen im Quartier „Hotel zur Post“ hieß es am nächsten Morgen schon wieder Abschiednehmen. Die vorgesehene Schifffahrt auf der Heimreise im bekannten Donaudurchbruch von Kelheim zum Kloster Weltenburg fiel dem Niedrigwasserstand  der Donau zum Opfer. Stattdessen stattete man der legendären Befreiungshalle einen Besuch ab. Staunend besichtigten Bürgermeisterin Anja Seufert und ihre Mitfahrer das imposante Bauwerk, das zur Erinnerung an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon währen der Befreiungskriege von 1813 bis 1815 durch König Ludwig I. von Bayern in Auftrag gegeben worden war.

Die Besengauer auf den Treppenstufen vor der Befreiungshalle bei Kelheim.

Löwenausflug und Fußballspiel 2018 – Allgäu

Für die Ablösesumme von Christiano Ronaldo bei seinem Wechsel von real Madrid zu Juventus Turin hätte Fußball-Bundesligist FC Augsburg fast gleich drei Exemplare seiner WWK-Arena bauen lassen können. Tatsächlich hat das Domizil des schwäbischen Traditionsklubs 45 Mio. € gekostet – eigentlich Peanuts im Vergleich zu dem, was die Italiener nun für CR7 in die spanische Hauptstadt überweisen mussten.

Viel Interessantes erfuhren die Kicker des Feuerwehrvereins Geckenau, die „Besengau-Löwen“, bei ihrem diesjährigen Ausflug, der u.a. auch in die Schwabenmetropole und das Augsburger Stadion geführt hat. Dort in der WWK-Arena wurden sie von Markus, ihrem Guide an diesem Tag, empfangen, der sie gleich einmal in den VIP-Bereich hineinschnuppern ließ. Dort, wo sich die Bayern-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge  oder auch Dortmunds Manager Hans-Joachim Watzke die Spiele ihrer Mannschaften gegen den heimischen FCA verfolgen. Natürlich waren auch die Logen, die jährlich zwischen 24.000 und 84.000 € an Miete kosten, von Interesse für die Rhöner. Insgesamt bietet die Arena 30.660 Zuschauern Platz. Mit über 28.000 Besuchern pro Spiel im Durchschnitt zeigt sich in Augsburg, dass man richtig kalkuliert hat, wobei das Stadion so ausgerichtet ist, dass das Fassungsvermögen leicht nochmals um ein Drittel erweitert werden könnte. Beeindruckt genossen die „Besengau-Löwen“ den Blick von den Kamera- und Reporterstandorten auf das Spielfeld, das sie selbst dann zwar nicht betreten , aber zumindest einmal mit den Händen befühlen durften. Der dort verlegte Hybrid-Rasen ist durch die eingewebten Kunstfasern strapazierfähiger und langlebiger. „Bei uns fliegt kein Batzen Rasen bei einer Grätsche durch die Gegend !“, verriet Guide Markus. Natürlich durften die Rhöner Feuerwehrfußballer auch einmal auf der Auswechselbank des FCA Platz nehmen und dabei feststellen, dass man beim Aufstehen aufpassen muss, um sich keine Beule an der Überdachung zu holen. „Ist halt offensichtlich  damals 2009 nach der Körpergröße unseres Aufstiegstrainers Jos Luhukay errichtet worden!“, so FCA-Guide Markus bei der Begründung schmunzelnd. Nach einem Blick in die Katakomben der Arena mit dem Spielertunnel, der Gäste-Umkleidekabine und dem Raum für die Pressekonferenzen hieß es für die Rhöner, Abschied zu nehmen. Allerdings nicht ohne manchen Vorsatz, doch noch einmal zu einem Besuch eines Bundesligaspiels nach Augsburg zu kommen.

In der WWK-Arena des FC Augsburg stellten sich die Besengau-Löwen zum Erinnerungsfoto. Zu gern hätten wir auch einmal auf dem perfekten Rasen gekickt.

Im weiteren Tagesverlauf war dann Wiedergeltingen im Allgäu das Ziel, das die „Besengau-Löwen“ in diesem Jahr ansteuerten und wo sie auch nach längerer Zeit wieder einmal ein Freundschaftsspiel bestritten. Als einzige Feuerwehr weit und breit verfügen die Floriansjünger aus dem Bastheimer Ortsteil Geckenau , dem, so Löwen-Präsident Wolfgang Grom, „schönsten Dorf im Besengau“, über eine eigene Fußballmannschaft, die sich aus Spielern aus der gesamten Umgebung zusammensetzt.

Nach längerer Busfahrt, die zahlreiche Mitfahrer nur dank des mitgeführten Hopfenblütentranks erträglich gestalten konnten, traf man nach einem Gewitterregen bei der SpVgg Wiedergeltingen ein (nahe Bad Wörishofen), wo man dann nur wenig später die Fußballschuhe schnürte und auf einem schönen Rasenplatz auflaufen konnte. Da das Team von Feuerwehrkommandant, Feuerwehrvereinsvorsitzenden und Teamcoach Wolfgang Grom mit dem letzten Aufgebot angereist war und daher nur stark ersatzgeschwächt auflaufen konnte, war es am Ende kein Wunder, dass die „Löwen“ nach starker erster Halbzeit am Ende dann doch noch mit 1:4 (Torschütze: Bastian Waizmann) die Segel streichen mussten.

Doch letztlich war das Ergebnis zweitrangig. Nach Spielschluss setzte man sich mit den Gastgebern gemütlich zusammen, pflegte den gemeinsamen Austausch und ging mit der Zusage für ein Rückspiel im nächsten Jahr – und dann im Besengau – auseinander.

Nach längerer Pause schnürten die Geckenauer „Besengau-Löwen“ wieder einmal die Fußballschuhe und spielten im Allgäu gegen die SpVgg Wiedergeltingen. Beide Teams stellten sich zu Beginn zum Erinnerungsfoto zusammen.

Nach einem feucht-fröhlichen Abend und einer für manchen Fahrtteilnehmer doch recht kurzen Nacht im Mindelheimer Hotel wurde am nächsten Vormittag noch das berühmte Kloster Andechs mit einer Schifffahrt über den Ammersee angesteuert. Klar, dass dort auch das Andechser Bier ausgiebig gekostet wurde, bevor es dann am frühen Nachmittag wieder Richtung Heimat ging.

Erinnerungsfoto der mitgereisten Löwen vor einem „Vorgängermodell“ des Löwen-Reisebusses am Kloster Andechs.