Benefizkonzert am 6. August

„SolidAHRität ist das Seil, das hält, wenn alle Stricke reißen !“ Dieser Gruß aus dem Ahrtal beschreibt wohl am besten, was sich da am vergangenen Samstag abspielt. Denn sie rollt unvermindert weiter. Doch es ist diesmal nicht eine alles bedrohende, Menschenleben, Tiere, Häuser und Infrastruktur vernichtende Flutwelle, sondern es ist die beispielhafte Welle der Hilfsbereitschaft, die seit nunmehr einem Jahr den Opfern der verheerenden Flutnacht im Ahrtal wertvolle Hilfe bringt. Eine Benefizveranstaltung am vergangenen Samstag im kleinen Besengaudorf Geckenau machte einmal mehr deutlich, dass die Katastrophe unvergessen ist und man weiterhin mit großem Herzen und offenem Geldbeutel helfen will.

Die beiden Initiatoren der „Ahrtal Fluthilfe Geckenau“, Katharina Prax und Wolfgang Grom, hatten die Idee zu diesem Abend mit den „Herbert Brothers“ als musikalische Gäste im und am Feuerwehrheim Geckenau. Und das Echo war überwältigend. Aus dem ganzen Landkreis strömten die Besucher in den kleinen Ort, genossen einen traumhaft schönen Sommerabend im erweiterten Biergarten des Feuerwehrheims. Tatkräftig unterstützt von den „Ahrtal-Freunden“ aus Brendlorenzen mit den Initiatoren Annette Kießner und Dieter Hergenröther an der Spitze, aus Fladungen, Oberstreu und Bad Königshofen verwöhnten die Geckenauer ihre Gäste mit Pizza, Leckerem vom Grill, kühlem Bier und erfrischenden Getränken. „Lucky“ und Christof Herbert, die ohne Gage auftraten, verzauberten das Publikum mit ihren Akustik-Gitarren und Ohrwürmer-Songs, wie „Hotel California“, „Let it be“ oder „Lady in Black“. Bis tief in die Nacht wurde dazu das Tanzbein nicht nur von den „Oldies“ auf dem Asphalt geschwungen, zumal diese Musik nicht nur die ältere Generation begeisterte, sondern auch die Teenies und Twens mitriss. Wolfgang Grom und Katharina Prax bedankten sich herzlich bei den Akteuren, Helfern und Spendern für ihre Unterstützung und betonten dabei noch einmal, dass jeder gespendete Cent unmittelbar bei den Flutopfern ankommt. Ein besonderes Dankeschön ging an die kleine Bäckerei Euring aus dem benachbarten Reyersbach. Der Familienbetrieb stellte die Backwaren für die Veranstaltung kostenlos zur Verfügung. Der Reinerlös des Geckenauer Benefizabends wird beim nächsten Hilfstransport ins Ahrtal, der für Anfang Oktober geplant ist, übergeben werden.

Auch weiterhin wird um Spenden gebeten, die auf das Hilfskonto des Geckenauer Feuerwehrvereins IBAN DE29 7935 3090 0011 0693 25 – Stichwort „Flutopfer“ eingezahlt werden können.

„Lucky“ und Christof Herbert machten mit ihrer Musik Geckenau zu einem Ort der Harmonie, der Freude, der Fröhlich- und Glückseligkeit.
Die beiden Initiatoren der „Ahrtal Fluthilfe Geckenau“, Wolfgang Grom und Katharina Prax, bitten um weitere Unterstützung der Hilfsaktion.

Besengaulöwen-Ausflug 2022

Nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause machten sich vor wenigen Tagen auch wieder die „Besengau-Löwen“, die Fußballer des Geckenauer Feuerwehrvereins, auf die Beine, um die deutschen Gefilde wieder etwas näher zu erkunden. Natürlich wurde auch diesmal die traditionelle Ausflugsfahrt im bequemen Reisebus – diesmal des Busunternehmens Menzel Reisen GmbH aus Bad Königshofen – unternommen. Wie es sich für gestandene Fußballer gehört, wurde nach einem ausgiebigen Frühstück zunächst ein Fußball-Stadion angesteuert. Zu gerne hätten die Kicker aus der Rhöner Provinz den Rasen der imposanten Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart einmal getestet, doch auch die Stadion-Führung vermittelte bereits wertvolle Einblicke in die Heimstatt des Fußball-Bundesligisten. Nicht weniger eindrucksvoll dann der Besuch des Mercedes-Museums in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Das abschließende Abendessen in der Distelhäuser Brauerei rundete einen rundherum gelungenen Sonntagsausflug ab, der einmal mehr vom „Präsidenten“ der „Besengau-Löwen“, Wolfgang Grom, organisiert worden war.

Gruppenbild der „Besengau-Löwen“ vor der imposanten Kulisse der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart.

Fladunger AHRfriends – auch Geckenauer Spenden im Gepäck

Steigende Energie- und Lebenshaltungskosten, der Krieg in der Ukraine, Hungersnot in Afrika. Täglich erreichen uns immer neue Schreckensmeldungen. Und dennoch werden die Menschen hierzulande nicht müde, auch weiterhin diejenigen Menschen zu unterstützen, deren schwere Schicksalsschläge nun schon einige Monate zurückliegen. Wie z.B. die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal. Am vergangenen Wochenende waren die Fladunger „AHRfriends“ ein weiteres Mal unterwegs, um im Ahrtal Spenden aus der Region zu übergeben. Diesmal hatten sie sogar einen Ford Fiesta im Gepäck, den das Fladunger Autohaus Straus top hergerichtet und gesponsort hat (Infos darüber auch auf www.youtube.com Autohaus Straus – Spendenaktion). Der Kofferraum war zusätzlich gefüllt mit gespendeten Spielsachen. Über Auto und Spielzeug kann sich nun eine von der Flut betroffene Familie in Heimersheim freuen. Weitere Spenden landeten im Verteilerzentrum Heimersheim. Einen ganzen Spielplatz spendierte die Fa. BM Massivholz aus Nordheim, den eine alleinerziehende Frau mit Kind nun zusammen mit weiterem Mobiliar nutzen kann. Natürlich hatte auch die „Fluthilfe Geckenau“ auch wieder die von ihnen gesammelten Spendengelder zur Verfügung gestellt. 1.500 € waren in den letzten Wochen zusammengekommen. Darin enthalten auch das „Klappergeld“ der beiden Enkelkinder des Geckenauer Lambert Kirchner, Viktoria und Johannes, die gerne darauf verzichteten und dafür anderen Menschen halfen.

Die beiden Verantwortlichen der „Geckenauer Fluthilfe“, Wolfgang Grom und Katharina Prax, übergaben zusammen mit Katharinas Kindern die Spendengelder an die Fladunger „AHRfriends“, die mit einem neuerlichen Hilfstransport ins Ahrtal fuhren.

Auf nach Berlin!

„Berlin ist eine Reise wert !“ Dieses Urteil können die Teilnehmer an der diesjährigen Ausflugsfahrt des Geckenauer Feuerwehrvereins allemal bestätigen und auch noch auf die weitere Umgebung beziehen. Hatte die Corona-Pandemie in den beiden vergangenen Jahren die beliebte Mehrtagesfahrt immer wieder verhindert, so waren heuer doch aller guten Dinge drei. Im dritten Anlauf konnte man endlich die Bundeshauptstadt ansteuern. Und das bei prächtigem Sommerwetter. Der langjährig bewährte Organisator der Fahrt, Kommandant und Vorsitzender Wolfgang Grom, konnte diesmal Teilnehmer aus insgesamt vier Bundesländern im Reisebus begrüßen (Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen-Anhalt). Bevor es aber in die größte deutsche Stadt ging, galt ein Abstecher dem brandenburgischen Besucherbergwerk in Lichterfeld-Schacksdorf, wo die dortige Abraumförderbrücke F 60 als spektakulärstes Relikt des Braunkohletagebaus in der Lausitz bestaunt wurde. Mit 11.000 Tonnen Gewicht und einem halben Kilometer Länge ist sie die größte bewegliche Maschine der Welt. Am zweiten Ausflugstag stand dann die Großstadt Berlin im Mittelpunkt, die man dank eines erfahrenen Reiseleiters bei einer Stadtrundfahrt umfassend vorgestellt bekam. Eine gemütliche Kahnfahrt im schattigen Spreewald sowie einige schöne Stunden in Lübbenau und Lübben rundeten den Ausflug am dritten Tag ab, ehe es dann wieder Abschied nehmen hieß. Auf der Heimfahrt machte man noch in der Lutherstadt Wittenberg Halt, wo eine Stadtrundfahrt mit der Altstadtbahn ein echter Genuss war. Nach dem Abendessen in Gräfenroda kamen dann alle Fahrtteilnehmer wohlbehalten und mit vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken im Gepäck zuhause an.

Der Mai ist gekommen…

Die Sehnsucht war groß nach dem traditionellen Maibaumaufstellen in Geckenau. Nach
zweijährigem coronabedingten Verzicht auf den alten Brauch, war die Dorfbevölkerung von
Geckenau froh, endlich wieder die bunt geschmückte Birke in die Höhe hieven und damit den
Wonnemonat Mai begrüßen zu können. Nachdem Männer der örtlichen Feuerwehr unter dem
Kommando von 3. Bürgermeister Wolfgang Grom den Maibaum in der Dorfmitte fest verankert
hatten, wurde wie gewohnt der Mai mit einem inbrünstig gesungenen Lied begrüßt und
entsprechend auch mit einem stärkenden Getränk begossen. Am Feuerwehrheim erhielt jedes Kind
eine Gratis-Bratwurst und eine Gratis-Limonade, während die zahlreichen Erwachsenen die
Geselligkeit bei Nobbys Grillspezialitäten im Feuerwehr-Biergarten genossen.