Schweden-Fahrt 28.-30.4.12

In den hohen Norden zog es diesmal die Reisegruppe der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau. Das Bundesland Schleswig-Holstein und Skandinavien mit Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen sowie die schwedische Metropole Malmö waren Ziele, die die Besucher aus der Rhön ansteuerten. Ein wenig strapaziös, aber ein mit zahlreichen neuen, überwiegend schönen Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen gespickter Ausflug, der den Fahrtteilnehmern vor allem eines machte: Lust auf mehr: Mehr zu sehen und kennenzulernen von den Menschen, Städten und Landschaften. Mehr als ein Schnuppern war bei diesem Kurztripp naturgemäß nicht möglich gewesen. Feuerwehrkommandant und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom hatte wieder einmal alle Register als „Hobby-Reiseleiter“ gezogen und zusammen mit dem erfahrenen Busfahrer Eugen Holzheimer eine abwechslungsreiche, hochinteressante Fahrt zusammengestellt. Sie begeisterte die bunte Reisetruppe aus Bastheim und seinen Ortsteilen, aus verschiedenen Landkreisgemeinden, aber auch aus Schweinfurt, Meiningen, aus dem Nachbarlandkreis Bad Kissingen, ja sogar aus den USA und Puerto Rico restlos begeisterte. Der alten Hansestadt Lübeck war dabei der erste Halt gewidmet, wo bei einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten der „Königin der Hanse“ und „Welthauptstadt des Marzipans“ bewundert wurden. Natürlich durfte dabei ein Abstecher zum berühmten „Holstentor“ nicht fehlen. Mit der Fähre ging es am Abend und in der Nacht dann von Travemünde aus ins schwedische Trelleborg, wo die deutschen Gäste dann am frühen Morgen in den schwedischen Landesfarben gelb und blau, nämlich von blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein empfangen wurden. Mit einem bestens aufgelegten, mit besten Landeskenntnissen und mit viel Wortwitz ausgestatteten Reiseführer Stefan Richter aus Magdeburg an Bord ging es dann über die erst vor wenigen Jahren eröffnete, grandiose Öresundbrücke. Mit ihren acht Kilometern ist sie die längste Schrägseilbrücke der Welt. Mit ihrer Hilfe erreichten die staunenden Ausflügler Dänemark und Kopenhagen. Auch wenn es nicht zu einem Tässchen Kaffee mit der dänischen Königin Margarethe reichte, so waren der Abstecher zum Schloss Amalienborg, der Besuch beim weltberühmten Kopenhagener Wahrzeichen, die „kleine Meerjungfrau“, oder auch der gemütliche Bummel über die längste Shoppingstraße Europas am Tivoli allemal eine tolle Sache. Wie schon in Dänemarks Metropole so staunte man auch in der drittgrößten schwedischen Stadt Malmö Bauklötze über die skandinavische Baukunst, die dort vor allem im „turning torso“, einem modernen Wohnhaus mit atemberaubender Architektur, ihren Ausdruck gefunden hat.

Nachdem man mit Hilfe der Fähre „Peter Pan“ wieder deutschen Boden unter die Füße bekommen hatte, wurde als letztes Ziel Goslar im Harz, die Stadt der 1.000 Fachwerkhäuser am Fuß des Rammelsberges“ angesteuert, das sich mit seiner uralten Kaiserpfalz und der großartigen, bestens erhaltenen Altstadt gerade zur Walpurgisnacht prächtig herausgeputzt zeigte.

Erste-Hilfe-Kurs am 23. & 25.01.12

Zwei Abende lang auf Freizeitaktivitäten, auf Sport, Hobbys und Fernsehen verzichten und stattdessen das eigene Wissen über die Möglichkeiten, in Notfällen dem Mitmenschen erste Hilfe zu leisten, auffrischen. Für 26 Frauen und Männer aus Geckenau und der näheren Umgebung keine Frage: „Wir wollen Unfallopfern beistehen und helfen können !“, so nicht nur eine Stimme aus den Reihen jener, die am Erste-Hilfe-Training im Geckenauer Feuerwehrheim teilnahmen.

Peter Kirchner aus Mittelstreu und Hans-Werner Dorst aus Salz von den Mellrichstädter Maltesern hatten gerne die Aufgabe als Ausbilder und Unterrichter übernommen. Während Feuerwehrkommandant und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom für die Organisation verantwortlich zeichnete. Alle zwei Jahre lädt der Feuerwehrverein Geckenau zu einem solchen Auffrischungskurs ein, der stets ein großes Echo findet. Zum sechsten Mal fand er heuer schon statt und jedes Mal fungierte der erfahrene Peter Kirchner dabei als Ausbilder. Vom Teenageralter bis hin zum Anfang-70er war das Interesse breit gestreut. Und auch die Vorkenntnisse waren höchst unterschiedlich. Während der obligatorische Erste-Hilfe-Kurs für den einen oder anderen noch in bester Erinnerung war, hatte ein Teilnehmer schon kräftig in seinem Gedächtnis zu kramen, um die vor 35 Jahren angeeigneten Kenntnisse wieder aus der Schublade hervorzuholen. Für Neulinge wie „alte Hasen“ hatte Peter Kirchner aber jede Menge Informationen dabei, die er sehr anschaulich – auch dank modernster Computertechnik – und interessant vermittelte. Die beiden Angehörigen des Malteser Hilfsdienstes schulten das allgemeine Vorgehen und Verhalten bei Notfällen. Dabei wurde den Teilnehmern auch das sog. „Disco-Prinzip“ „Anschauen – ansprechen – anpacken“ nahe und ans Herz gelegt. Die Rettungskette war ebenso Thema wie das praktische Üben der stabilen Seitenlage und des „Rautek-Rettungsgriffes“. Die Kontrolle der Vitalfunktionen, die nötigen Handgriffe bei Schockzuständen, bei akuten Erkrankungen der Herzkranzgefäße, bei Bewusstlosigkeit wurden ebenso trainiert. Das Abnehmen eines Motarrad-Integralhelmes vom Kopf eines Unfallopfers erwies sich als nicht einfach, aber mit den Tipps der beiden Fachleute als doch machbar. Breiten Raum nahmen die richtigen Maßnahmen bei Kreislaufstillstand mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung und der Atemspende ein. Dabei zeigte Peter Kirchner auch Wirkungsweise und Einsatz eines Defibrillators, der immer häufiger auch im öffentlichen Bereich vorzufinden ist und auch vom Normalbürger eingesetzt werden kann.

Am Ende des Seminars waren alle Teilnehmer froh, ihren Kenntnisstand zu Erste-Hilfe-Maßnahmen wieder auf Vordermann gebracht zu haben. Wolfgang Grom dankte den beiden „Trainern“ für ihre Arbeit mit einem fränkischen Weinpräsent.

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Am Ende stellten sich die Teilnehmer des „Erste-Hilfe-Trainings“ mit ihren beiden Ausbildern zum Erinnerungsfoto zusammen.

Besengaulöwenausflug München 24.-25.07.2010

 „Die Löwen sind wieder zurück in der Allianz-Arena !“ Nein – nicht die Löwen vom TSV 1860 München. Die müssen künftig wohl wieder im Olympiastadion dem runden Leder hinterher rennen. Sondern die Besengau-Löwen aus Geckenau und Umgebung. Die weiß-blauen Löwen aus dem Besengau inspizierten bei einer Tour in die Landeshauptstadt auch die bisherige Heimat ihrer Namensvettern aus München. Zwei schöne gemeinsame Tage , die das Vereinsleben bereichert haben, erlebten die Rhöner Kicker, als sie neben dem neuen Münchner Fußball-Olymp auch der weltbekannten Erdinger Weißbierbrauerei und dem Münchner Stadtzentrum einen Besuch abstatteten. Die Fahrt führte auf dem Heimweg dann auch noch durchs Altmühltal, nach Kelheim und zum Kloster Weltenburg. Natürlich übt das neue Stadion am Stadtrand von München schon optisch eine außergewöhnliche Faszination aus. Beeindruckend dann aber auch das Innenleben der Arena, in die die Besengau-Löwen bei einer Führung eintauchen durften. Dabei führte der Weg auch dorthin, wo sonst der Fußball-Fan normalerweise nicht hinkommt: In den Umkleidebereich der Bayern und der Löwen. Die Münchener Arena, die von 2002 bis 2005 im Norden der Landeshauptstadt errichtet worden ist, bietet mit Stehplätzen 69.901 Besuchern Platz. Weiter erfuhren die Besengauer bei der Führung, dass sie das einzige „Drei-Rang-Stadion“deutschlandweit darstellt, ca. 120.000 m³ Beton verbaut worden sind und sie 6.000 m² Gastronomiefläche bietet. Für das einzigartige Flair sorgt die mit 66.500 m² größte Membranhülle der Welt oder auch die tolle Akustik, die die Besengau-Löwen selbst einmal mit ihrem weithin schallenden Schlachtrufen auf imponierende Weise ausprobieren durften. Noch am Vormittag hatte man, nachdem man im Morgengrauen von Geckenau aus aufgebrochen war, als ersten Halt die größte deutsche Weißbierbrauerei in Familienbesitz , die Erdinger Weißbräu Werner Brombach GmbH, besucht. Staunend erfuhren die Rhöner dort, dass das Unternehmen ca. 1,45 Mio hl des berühmten Weißbieres jährlich ausstößt, es in 70 Länder weltweit exportiert und damit Marktführer ist. Seit 1975 führt Werner Brombach das Unternehmen. Bei einer Führung konnten die Löwen nicht nur vor Ort mitverfolgen, wie aus Gerste, Hopfen, Malz und Wasser das süffige, obergärige Getränk entsteht, das über eine Abfüllanlage (110.000 Flaschen je Stunde) in das gewaltige Hochregallager für 80.000 hl gelangt und von dort aus dann seinen Weg in die ganze Welt antritt. Bei einem zünftigen Weißwurst-Essen ließen sich Löwen-“Präsident“ Wolfgang Grom, der die Tour bestens organisiert hatte, und seine Mitfahrer dann die Kostproben aus dem zehn Weißbiere umfassenden Sortiment kräftig schmecken. Nach Bier- und Sportkultur stand auch noch Stadtkultur auf dem Programm. Dank des seit über 2o Jahren in München lebenden gebürtigen Bastheimers Bernd Behringer, der sich als äußerst orts- und sachkundiger Stadtführer erwies, lernten die Besucher aus der Rhön die historische Altstadt näher kennen, wo mit Welfenherzog Heinrich ebenfalls ein Löwe den Grundstein legte. Bernd Behringer führte zu den Überresten der alten Münchner Stadtmauern warf ein neues Licht auf die Fassade des Rathauses, präsentierte den „alten Peter“, die Frauenkriche, die Michaelskirche und vieles mehr. Ein kleiner Farbtupfer unterwegs war ein Kick der Besengau-Löwen auf einem Kunstrasenplatz vor der Feldherrnhalle im Herzen von München. „Das hatt selbst der Beckenbauer net fertig gebracht: Am Odeonsplatz Fußball zu spielen !“, so die Kommentierung eines Schaulustigen, der mit anderen Touristen und Einheimischen das kurze Match mitverfolgte. Auf dem Heimweg am nächsten Tag galt ein Abstecher der Besengau-Löwen noch der eindrucksvollen Befreiungshalle bei Kelheim zum Andenken an die gewonnen Schlachten gegen Napoleon in den Jahren 1813 bis 1815, dem grandiosen Donaudurchbruch und dem so prächtig am Donauufer gelegenen Benediktinerkloster Weltenburg, dessen Klosterbier man sich natürlich kräftig schmecken ließ.

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Bei Erdinger
erdinger
Jochen, Wolfgang und Albert haben Durst
allianz arena
Vor der Allianz-Arena
befreiungshalle
Vor der Befreiungshalle bei Kehlheim