Das Krombacher Bier ist wohl jedem von uns zumindest aus der Fernsehwerbung ein Begriff. Aber wo es herkommt, wo es gebraut wird, wissen wohl die wenigsten. Der Feuerwehrverein Geckenau hatte unter der Leitung von Vorsitzendem Wolfgang Grom nun dazu eingeladen, sich bei einem dreitägigen Ausflug u.a. auf die Spur des berühmten Krombacher Bieres zu begeben und der Brauerei selbst einen Besuch abzustatten.
Wie immer starteten die Fahrtteilnehmer, bei denen es sich bei weitem nicht nur um Einwohner von Geckenau handelte, sondern die aus dem Besengau, dem gesamten Landkreis, ja sogar aus Schweinfurt kamen, bereits in aller Frühe, um auch den ersten Ausflugstag bereits voll auskosten zu können. Tatsächlich wurde auch zuerst Krombach nahe Kreuztal zwischen Sieger- und Sauerland angesteuert, wo man das gute Bier bei einer Brauereiführung und der anschließenden Brotzeit genießen konnte. Die Krombacher Brauerei wurde erstmals 1803 urkundlich erwähnt, ist also schon weit über 200 Jahre alt. Viel Interessantes erfuhren die Rhöner bei ihrer Führung durch die Brauerei. U.a. engagiert sich „Krombacher“ seit einigen Jahren auch für den Umweltschutz, insbes. für die Erhaltung des Regenwaldes.
Nach einer Kaffeepause in Attendorn traf man im sauerländischen Lennestadt ein, wo man im dortigen „Klaukenhof“ eine angenehme Unterkunft fand. Der Besuch des Erzbergwerks Ramsbeck brachte am nächsten Tag viel Neues für die Rhöner, die wissbegierig und neugierig die Informationen in sich aufsaugten. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag war der Abstecher zur höchsten Erhebung des Rothaargebirges. Der „Kahle Asten“ mit seinen 841 m kann in vielem mit den Rhöner Kuppen verglichen werden, fand so mancher Fahrtteilnehmer. Natürlich durfte auch ein Besuch von Winterberg nicht fehlen. Trotz des anspruchsvollen Tagespensums wurde beim abendlichen Grillabend zu den Klängen eines Alleinunterhalters noch kräftig das Tanzbein geschwungen. Bevor man sich am letzten Tag dann von Nordrhein-Westfalen verabschiedete, unternahm die Reisegruppe noch eine Schifffahrt auf dem gut 9 km² großen Bigge-Stausee, der seit 1965 der Regulierung von Bigge, Lenne und Ruhr sowie der Wasserversorgung des Ruhrgebietes dient. Nachdem man noch einen Zwischenstopp in der „Dreitannen-Alm“ am Fuß des Kreuzbergs eingelegt hatte, kam man am Abend dann wieder gesund und munter zuhause an.
Foto: Der Ausflug des Geckenauer Feuerwehrvereins führte vor wenigen Tagen u.a. auch in der berühmte „Krombacher Brauerei“.