Man schreibt das Jahr 1995, als die beiden Geckenauer Jürgen Beck und Norbert „Nobby“ Stangenberg aus einer Bierlaune heraus die Idee haben, doch auch im kleinsten Ortsteil der Bastheimer Einheitsgemeinde eine Fußballmannschaft auf die Beine zustellen. Was damals nur ein nebulöser Gedanke war, ist rasch Wirklichkeit geworden und hat sich inzwischen vollständig etabliert. Die „Besengau-Löwen“, so das „Kind“ des einfallsreichen Duos, dem die beiden auch noch ein einzigartiges Logo (die historische Rundbogenbrücke im Innerort) verpasst haben, ist nicht nur im Besengau zu einem Inbegriff, zu einem Synonym für Sport, Kameradschaft und Geselligkeit geworden. Bei Gastspielen in Ober- und Niederbayern haben die Kicker in inzwischen 15 Jahren die Namen „Geckenau“ und „Besengau“ weit über die Dorfgrenzen hinaus getragen und durchwegs positiv Werbung für ihre Heimat gemacht. Schon eingangs der 90er Jahre waren die Geckenauer schon hin und wieder dem runden Leder hinterher gerannt. Doch Spielermangel zwangen dazu, auch Akteure aus den umliegenden Gemeinden anzusprechen und für die „Besengau-Löwen“ zu gewinnen. Seit 1998 steht Wolfgang Grom als „König der Löwen“ an der Spitze der Kicker. Seinem enormen Engagement ist es vor allem zu verdanken, dass immer mehr Fußballfreunde zu den „Besengau-Löwen“ finden. Generationenübergreifend spielen dort nun Väter und Söhne, Onkels und Neffen, ja auch Angehörige des weiblichen Geschlechts. Ein richtig bunt zusammengewürfelter Haufen aus Geckenau, den Gemeindeteilen von Bastheim, aus Wollbach, Waltershausen, ja sogar aus dem thüringischen……… Mit Richard „Richie“ Martin fühlt sich aus eine richtige „schwarze Perle“ aus Trinidad Tobago unter den „Löwen“ pudelwohl. Alljährlich organisiert Wolfgang Grom nicht nur einige Fußballspiele – Höhepunkte waren bisher Begegnungen gegen AH-Teams des „Club“ (1. FC Nürnberg, aus Bad Aibling oder aus dem Landkreis Freyung-Grafenau. Auch die Ausflüge, Kesselfleischessen und Weihnachtsfeiern sind äußerst beliebt und lustig. Im 15. Jahr des Bestehens waren die „Löwen“ vor wenigen Tagen zu Besuch bei der DJK Frickenhausen, deren Team man sich – gastfreundlich wie man ist – mit 2:4 geschlagen gab. Doch schmerzte die Niederlage nicht allzu schwer. Das gemütliche Beisammensitzen nach dem Spiel hat inzwischen fast einen höheren Stellenwert errungen.